Wieso Warnhinweise eine schlechte Idee sind

  • Nikolai
  • 17. Februar 2011
  • Essays
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Humoristische Annäherung an die neuste VGMG-ForderungGross war die Empörungswelle, die durch die Gamergemeinde schwappte: Der VGMG, der offenbar mit der Geschwindigkeit des schweizerischen Gesetzgebungsprozesses unzufrieden ist, platziert sich mit gewagten Forderungen auf der Frontseite der Pendlerzeitung „20 Minuten“. Obwohl das Parlament bereits umfassende Massnahmen gutgeheissen hat, die den Verkauf gewalthaltiger Spiele einschränken sollen, ist der Hunger nach mehr Regulation offenbar noch lange nicht gestillt. Roland Näf schlägt vor, wie dies bei Tabakprodukten bereits heute praktiziert wird, Warnhinweise auf Spieleverpackungen anzubringen. Diese sollen Botschaften wie „Dieses Videospiel verändert den Charakter Ihres Kindes und führt zu aggressivem Ver­halten“ enthalten, und somit den Kunden die Gefahren solcher Spiele vor Augen führen. Besonders durchdacht oder zweckmässig sind solche Hinweise beim genaueren Hinsehen aber nicht.

 

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