Diesen Donnerstag wird der Ständerat im Zuge der Frühlingssession die Standesinitativen der Kantone Bern (08.316), St. Gallen (09.313), Tessin (09.314), Freiburg (09.332) und Zug (10.302) überprüfen, dabei hat die Rechtskommission der kleinen Parlamentskammer die Sistierung der Geschäfte vorgeschlagen.

Die Kommission beantragt einstimmig, die Behandlung dieser Standesinitiativen für mehr als ein Jahr auszusetzen.
Quelle: Bericht der Kommission für Rechtsfragen vom 31. Januar 2011

 

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Gross war die Empörungswelle, die durch die Gamergemeinde schwappte: Der VGMG, der offenbar mit der Geschwindigkeit des schweizerischen Gesetzgebungsprozesses unzufrieden ist, platziert sich mit gewagten Forderungen auf der Frontseite der Pendlerzeitung „20 Minuten“. Obwohl das Parlament bereits umfassende Massnahmen gutgeheissen hat, die den Verkauf gewalthaltiger Spiele einschränken sollen, ist der Hunger nach mehr Regulation offenbar noch lange nicht gestillt. Roland Näf schlägt vor, wie dies bei Tabakprodukten bereits heute praktiziert wird, Warnhinweise auf Spieleverpackungen anzubringen. Diese sollen Botschaften wie „Dieses Videospiel verändert den Charakter Ihres Kindes und führt zu aggressivem Ver­halten“ enthalten, und somit den Kunden die Gefahren solcher Spiele vor Augen führen. Besonders durchdacht oder zweckmässig sind solche Hinweise beim genaueren Hinsehen aber nicht.

Geschmacklose, unhaltbare Schuldzuweisungen von Politik und Medien ist man sich als Gamer ja gewohnt — sei es nun ein Amoklauf oder die Jugendgewaltdiskussion: Gewaltdarstellungen beinhaltende Videospiele sind schnell als Sündenbock identifiziert. Der Artikel, den Redakteur Amir Mustedanagic heute fabrizierte ist entweder vor Ignoranz strotzender Boulevardjournalismus, frei nach dem Motto „Wenn es nichts kostet muss es auch nicht gut sein“, oder absichtliche Hetze gegen zehntausende  Gamer in der Schweiz. GameRights verurteilt die pietätlose Sensationsgeilheit der 20 Minuten-Redaktion welche auf dem Buckel der Opfer des schrecklichen Terroranschlags vom 24. Januar 2011 und der Gamergemeinde offenbar besonders dramatische Schlagzeilen produziert um Werbeeinahmen zu generieren und sich um Qualität, Ausgewogenheit und journalistisches Niveau nicht zu kümmern scheint.

Pünktlich zur kalten Jahreszeit gibt es für Interessierte neuen Lesestoff: Die Zeitschrift der Bundeszentrale für politische Bildung „Aus Politik und Zeitgeschichte“ erscheint in ihrer Ausgabe 3/2011 unter dem Thema „Jugend und Medien“ (Download) - auf knapp 50 Seiten bietet diese Lektüre für den interessierten Leser einen vertieften Einblick in die Thematik. Für GameRights-Member ist die Ausgabe beinahe schon Pflichtlektüre.

Liebe GameRights Community

Alle Jahre wieder: Wir befinden uns kurz vor dem Wechsel in ein neues Jahr. Während ich Euch, wie schon vor knapp 365 Tagen, alles Gute, Gesundheit und die Erfüllung Eurer Pläne wünsche, möchte ich einen Blick über das fast vergangene Jahr schweifen und für GameRights Revue passieren lassen.

 

Weihnachten naht - und das bedeutet, dass vielen Kindern Games unter den Weihnachtsbaum gelegt werden. Wie schon 2009 veröffentlicht GameRights pünktlich zur besinnlichen Zeit einen Einkaufsführer für Eltern und Interessierte. Auf 12 Seiten werden die wichtigsten Genres gezeigt und erklärt, wobei für jedes Genre einige Spiele aufgelistet und beschrieben werden. Abgerundet wird das Ganze durch eine Erklärung über PEGI, Kinect und Move. Ihr findet die Broschüre hier - schaut gleich rein!

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