Letzten Herbst beauftragte die Bundesregierung das Eidgenössische Departement des Inneren (EDI) damit, bis Ende 2017 das erste Jugendschutzgesetz auf Bundesebene vorzulegen. Dieser Prozess läuft nun sein mehreren Monaten und GameRights sitzt selbstverständlich mit am Tisch. Eine Übersicht über den Stand der Dinge.

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Der Bundesrat hat erkannt, was GameRights schon seit Jahren fordert: Die Schweiz braucht ein einheitliches, verbindliches System zur Alterskennzeichnung und Abgabebeschränkung von Videospielen.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat mit seinem Kommentar letzten Samstag die Diskussion rund um Gewalt in Computer- und Videospielen in eine neue Runde gebracht. Oder zumindest schien dem so auf den ersten Blick, denn die Reaktionen lassen durchaus auch andere Schlüsse ziehen.

Am Samstag trat der deutsche Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) vor die Medien, um zum Amoklauf in München Stellung zu nehmen. Er teilte sein Beileid mit den Familien und der Bevölkerung, informierte über den Tathergang, verneinte Verbindungen zur Terrororganisation «Islamischer Staat» und mahnte zur Vorsicht – es sei nicht der Tag für Konsequenzen, denn die Ermittlungsergebnisse lägen noch nicht vor. Und dann kommt er selber zum Schnellschuss: Es sei nicht zu bezweifeln, dass die «Gewaltverherrlichung in Spielen im Internet» eine schädliche Wirkung auf den Amokläufer gehabt hätten.

Hernani Marques

«Dann gibt’s in Zukunft halt keine Gameserver mehr in der Schweiz», äussert sich Hernani Marques kritisch zu den Auswirkungen der Revision des Bundesgesetzes betreffend die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs (BÜPF). Als Mitkoordinator des Referendums gegen das neue BÜPF sowie langjähriges Mitglied des Chaos Computer Clubs (CCC) hat er sich im Verlauf der letzten Monate und Jahre ausgiebig mit dem Gesetz befasst. Im Interview mit GameRights warnt er Gamerinnen und Gamer vor diesem Gesetz, denn betroffen sind auch Computer- und Videospiele.

Am 08. Mai 2016 durfte GameRights ein weiteres Mal der Einladung von infoklick.ch folgen, und an der Luzerner Gewerbeausstellung LUGA dabei sein. Die LUGA 2016 zählte rund 450 Aussteller und 118'000 Besucherinnen und Besucher.

 

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